Freilauf

Frettchen brauchen mehrere Stunden Auslauf täglich. Als Mindestgrenze sagt man 2 Stunden - dies sollte aber wirklich das Minimum sein! Man sagt ausserdem, je kleiner der Käfig umso mehr Auslauf! Wichtig ist auch, dass die Frettchen möglichst nie ohne Aufsicht im Zimmer / in der Wohnung herumtollen, da überall Gefahren für die kleinen Kobolde lauern:



Fenster und Türen


Entlaufen
Die neugierigen Frettchen wollen ihre gesamte Umgebung erkunden, allerdings haben sie nicht mehr den ausgeprägten Orientierungssinn ihrer wilden Verwandten. Zur Sicherheit sollte man seine Frettchen chippen und bei TASSO kostenlos eintragen lassen.

Tragetaschen aus Plastik, Kunststoffbeutel


Ersticken

Auch hier kann den Frettchen ihre Neugierde gefährlich werden!

Schränke, Schubladen, auch Waschmaschinen, Trockner, Geschirrspüler


Einklemmen, Einsperren
Frettchen sind unglaublich geschickt und können unter Umständen sogar selbst Schubladen und Schränke öffnen!  Frettchen lieben dunkle Höhlen und so kann eine offen stehende Waschmaschine zu einem verlockenden Objekt werden.

Herdplatten, Bügeleisen, Kerzen, Zigaretten


Verbrennungen
Frettchen können sehr wohl klettern, gut sogar! Lassen Sie Herdplatten und andere offene Feuerquellen niemals unbeaufsichtigt!

Putzmittel, Phenole, Öle


Vergiftungen
Sie glauben gar nicht, welche Stellen ihre Frettchen erkunden können! Putzmittel etc. sollten daher am Besten auf einem hohen Schrank stehen oder eingeschlossen  werden.

Längere direkte Sonneneinstrahlung


Hitzschlag
Achten Sie bereits darauf wenn Sie ihren Käfig aufstellen! An heißen Sommertagen können nasse Handtücher über dem Käfig als Abkühlung dienen.

Aquarien, Toiletten, Wassergefäße


Ertrinken
Frettchen erklimmen alles und meist sind sie dazu noch "wasserverrückt". Lassen Sie Toiletten, Aquarien und andere Wassergefäße niemals unabgedeckt!

Balkone, Treppen

Stürze, Knochenbrüche
Frettchen sind ein wenig wie kleine Lemminge und stürzen sich auch schon mal todesmutig aus schwindel erregenden Höhen herab. Die Folge können schwere Knochenbrüche sein!

Kabel, Steckdosen

Stromschlag
Eigentlich vergreifen sich Frettchen nicht an Steckdosen und Kabeln, allerdings sollte man sie zur Sicherheit mit Kindersicherungen ausstatten und Kabelkanäle verlegen.

Menschen

Tritte, Verletzungen
Es kann schon mal vorkommen dass sie ihrem Frettchen auf die Füßchen treten. Achten Sie daher immer wo Sie hintreten; besonders zahme Frettchen laufen ihren Menschen oft hinterher!

Auslauf im Freien:

Frettchen lassen sich leicht an Brustgeschirr und Leine gewöhnen. Als Geschirr eigenen sich nicht nur spezielle Frettchengeschirre, die man nicht in jedem Zoofachhandel bekommt, sondern auch Katzengeschirre die man leicht kürzen kann.
Als Material eignen sich besonders die Exemplare aus Nylon, ohne vorgefertigte Löcher, da diese sich leicht optimal auf die Größe des Frettchen verstellen kann.

Anfangs kommt es häufig vor, dass ein Frettchen sich gegen das Geschirr sträubt. Sie sind zwar neugierig, aber Unbekanntes ist auch immer etwas unbehaglich. Doch leicht kann man das Frettchen "bestechen", mit Multi-Vitamin-Paste abgelenkt, lässt sich das Frettchen meist problemlos das Geschirr an-  bzw. ausziehen.

Sie sollten dem Frettchen nicht das Geschirr anziehen und heraus gehen. Gewöhnen Sie die Frettchen einige Tage lang an das Geschirr, indem sie es immer wieder für kurze Zeit den Frettchen anziehen. Würden Sie sofort mit den Frettchen spazieren gehen, würde diese ungewohnte Reizüberflutung negative Folgen haben.

Beachten Sie:

Mit Frettchen kann man keinesfalls spazieren gehen wie mit einem Hund. Ihr zahmes Frettchen wird Ihnen zwar hinterher laufen, aber die Neugierde überwiegt und sie flitzen allen interessanten Gerüchen hinterher. Links, rechts, vor, zurück - wenn Frettchen zur Hochform auflaufen, interessiert es sie wenig wo ihr Herrchen hingehen möchte.
Das sie auch nicht mehr so ausdauernd sind, sollten Sie nur kurze Spaziergänge in ihrer Nähe unternehmen
www.frettchen.ag.vu

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